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Container für Bitumengemische – Dachpappe sicher, sauber und gesetzeskonform entsorgen

Es gibt Baustoffe, die man erst wahrnimmt, wenn man sie entfernen muss. Bitumenhaltige Dachpappen gehören dazu. Sie sind schwarz, schwer, klebrig, oft jahrzehntelang im Einsatz und bei der Entsorgung alles andere als trivial. Wer Dachbereiche saniert, Garagenabdeckungen erneuert oder alte Flachdächer zurückbaut, steht vor einem sehr konkreten Problem:

Wohin mit den Bitumengemischen, und welche Abfallkategorie ist die richtige?

Ein Container für Bitumengemische von CURANTO ist die Lösung für genau diese Situation. Der Container wurde für Dachpappe auf Bitumenbasis entwickelt. Es handelt sich dabei um einen Baustoff, der wegen seiner Zusammensetzung weder in Bauschutt noch in Mischabfall noch in einen Container für Bauholz gehört. Seine Entsorgung folgt klaren Regeln, technischen Vorgaben und gesetzlichen Richtlinien, die nicht nur den Umgang, sondern auch die spätere Verwertung betreffen.

Um diese Abfallart richtig einzuordnen, hilft es, das Material aus drei Perspektiven zu betrachten: technisch, rechtlich und praktisch. CURANTO hilft Ihnen so dabei, die passende Containerwahl zu treffen und typische Fehler bei der Entsorgung zu vermeiden.

Was ist Bitumen eigentlich

Bitumen ist ein kohlenwasserstoffhaltiges Material, das Abdichtungen dauerhaft wasserfest machen soll. Es ist zäh, hitzebeständig, UV-resistent und haftet stark an Untergründen. Wichtig ist: Bitumenhaltige Dachpappen bestehen aus mehreren Schichten.

Dazu gehören:

  • ein Trägermaterial (häufig Glasvlies, früher auch Jute oder Pappe)
  • eine bitumenhaltige Bindemasse
  • mineralische Deckschichten wie Schiefersplitter oder Feinkörnchen
  • Klebeschichten zur Verbindung mehrerer Bahnen

Diese Kombination macht Dachpappe robust, aber schwierig zu entsorgen. Bitumen ist kein mineralisches Material. Es gehört zu den ölhaltigen organischen Baustoffen und ist deshalb eine eigene Abfallkategorie.

Moderne Bitumenbahnen sind unbedenklich, doch alte Dachpappen können problematische Stoffe enthalten, etwa Teer. Diese gehören nicht in den Container für Bitumengemische, sondern in die Kategorie teerhaltige Dachpappe, die sogar einer strengeren Sonderabfallregelung unterliegt.

Der Container für Bitumengemische ist also nur für Material auf Bitumenbasis, nicht auf Teerbasis vorgesehen.

Rechtliche Vorgaben - warum Dachpappe streng geregelt ist

Die Entsorgung von Dachpappe ist gesetzlich genau definiert, weil das Material aus Ölprodukten besteht und im Verbrennungsvorgang schadstoffhaltige Dämpfe entstehen können.

Es gibt klare Abfallcodes, die bestimmen, wann Dachpappe als ungefährlich einzustufen ist und wann als gefährlich.

Bitumenhaltige Dachpappe fällt unter den EAK-Code 17 03 80 (oder vergleichbare regional definierte Codes) und gilt nicht als gefährlich, solange kein Teer enthalten ist.

Was bedeutet das für die Praxis?

  • Bitumenhaltige Dachpappe darf in einen Container für Bitumengemische.
  • Teerhaltige Dachpappe (alt, schwarz glänzend, starker Geruch) darf das nicht.
  • Mischladungen, wie Dachpappe plus Holz plus Dämmung, sind unzulässig.
  • Die Menge muss sauber, kompakt und frei von Fremdstoffen bleiben.

Viele Fehler passieren, weil Nutzer Dachpappe und Baustoffe zusammen entsorgen. Sobald Holz, Dämmstoff oder Ziegelreste im Container landen, gilt er als falsch befüllt. Die Konsequenzen reichen von höheren Kosten über Abholverweigerung bis zu Sonderentsorgungsaufwand.

Praktische Tipps – wie Dachpappe beim Rückbau wirklich anfällt

In der Realität entsteht Bitumenabfall in mehreren Phasen eines Dachprojekts:

Phase 1: Abziehen der alten Dachbahnen

Die Bahnen werden mit Werkzeugen oder per Dachfräse gelöst. Dabei bleiben meist größere Stücke erhalten, die sich gut stapeln lassen. Ein Container direkt am Objekt spart hier Laufwege.

Phase 2: Entfernen von Schichten und Verklebungen

Anhaftender Mörtel, altes Kiesbett, Schiefersplitter oder Klebereste sorgen dafür, dass die Dachpappe schwerer und voluminöser wird.

Bitte beachten Sie dabei, dass Fremdstoffe nur in sehr geringen Mengen vorhanden sein dürfen.

Phase 3: Abtransport in zusammengelegten Paketen

Optimal sind kompakt geschichtete Pakete. Das spart Volumen und erleichtert das Stapeln im CURANTO Container.

Phase 4: Aufbereitung in der Verwertungsanlage

Moderne Verfahren ermöglichen sogar die Wiederverwendung bitumenhaltiger Dachpappe in der Asphaltproduktion. Voraussetzung: saubere, einheitliche Abfallfraktion.

Was darf in den Container für Bitumengemische?

Die erlaubten Stoffe lassen sich in einem Satz zusammenfassen:

Erlaubt ist ausschließlich Dachpappe auf Bitumenbasis – sauber, getrennt und frei von Fremdstoffen.

Die detaillierte Version:

Erlaubt sind:

  • Bitumenbahnen
  • bitumenhaltige Dachpappen
  • Abdichtungsbahnen auf Bitumenbasis
  • bituminöse Schweißbahnen
  • zugeschnittene oder zerkleinerte Bitumenstücke

Was darf nicht hinein?

Da Bitumen ein klar definierter Abfallstrom ist, gilt ein striktes Verbot für alles, was nicht Bitumen selbst ist:

  • teerhaltige Dachpappen (Sonderabfall!)
  • Holz, Dämmstoffe, Dachlatten
  • Bauschutt, Ziegel, Beton, Estrich
  • Kunststoffe, Folien, Kabel
  • Metalle, Schrauben, Bleche
  • Glas, Dachziegel, Schuttreste
  • Flüssigkeiten, Öle, Chemikalien
  • Asbest, Teer, Gussasphalt

Dachziegel dürfen nicht mit Dachpappe entsorgt werden. Es handelt sich dabei um eine andere Abfallart und muss mit einem Container für Bauschuttseparat entsorgt werden.

Fehlbefüllungen sind hier besonders kritisch, weil Bitumenabfälle in der Anlage ausschließlich thermisch verwertet werden. Der CURANTO Kundenservice ist jederzeit für Fragen erreichbar und berät Sie gerne zu den verschiedenen Abfallarten und unterstützt Sie bei der Bestellung des passenden Containers.

Wie erkennt man Bitumen – und wie Teer?

Viele Kunden sind unsicher, ob sie Bitumen oder Teer vor sich haben.

Der Unterschied zwischen Teer und Bitumen ist jedoch sehr wichtig. Teerhaltige Dachpappe enthält polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), die als gesundheitsschädlich und umweltgefährdend eingestuft sind. Dadurch fällt sie unter die Kategorie „gefährlicher Abfall“ und darf keinesfalls im normalen Bitumencontainer entsorgt werden.

So können Sie die beiden voneinander unterscheiden:

Bitumen

  • dunkles, aber nicht tiefschwarzes Material
  • geruchlich kaum wahrnehmbar
  • moderner Dächer ab ca. 1990
  • mittlere bis hohe Elastizität
  • bröckelt nicht beim Biegen

Teerhaltige Dachpappe

  • tiefschwarze Farbe
  • intensiver, stechender Geruch
  • spröde, bricht schnell
  • häufig auf alten Scheunen- und Garagendächern
  • muss als gefährlicher Abfall entsorgt werden

Diese Unterscheidung ist entscheidend, da ein „falscher Container“ sonst nicht abgefahren wird.

Warum ein eigener Container unverzichtbar ist – 4 Aspekte, die Sie unbedingt beachten sollten

1. Sicherheitsaspekt

Bitumenbahnen können durch Witterungseinflüsse stark erhitzen oder ausdünsten. Ein separater Container verhindert, dass sie mit brennbaren oder reagierenden Stoffen in Kontakt kommen.

2. Logistik & Handling

Dachpappe ist schwer, unhandlich und lässt sich nicht komprimieren. Ein eigener Container erleichtert das Stapeln und verkürzt die Arbeitswege beim Rückbau.

3. Recyclingpotenzial

Eine saubere Bitumenfraktion kann energetisch verwertet oder als Zuschlagstoff genutzt werden. Mischladungen sind dagegen nicht verwertbar.

4. Rechtssicherheit

Entsorgungsfehler betreffen bei Bitumen nicht nur den Geldbeutel, sondern auch gesetzliche Vorgaben. Ein eigener Container schützt vor Haftungsrisiken.

Typische Projekte, bei denen ein Bitumencontainer notwendig ist

  • Sanierung alter Flachdächer
  • Rückbau von Gartenhaus- oder Garagendächern
  • Erneuerung von Balkonen oder Terrassenabdichtungen
  • Demontage industrieller Hallendächer
  • Abbrucharbeiten bei Scheunen, Ställen oder Nebengebäuden
  • Austausch beschädigter Dachbahnen nach Sturm oder Hagel

Jedes dieser Projekte erzeugt Bitumenbahnen in Mengen, die mit üblichen Abfallarten nicht abgedeckt werden.

Wie viele Quadratmeter Dachpappe passen in einen Container?

Das Volumen hängt von Schichtdicke und Feuchtigkeit ab. Als Faustwerte:

  • 5 m³→ ca. 40–60 m² Dachpappe
  • 7 m³→ ca. 60–90 m²
  • 10 m³→ ca. 100–150 m²

Je sauberer die Dachpappenstücke gefaltet oder gerollt werden, desto mehr Material passt hinein.

Der Ablauf – wie eine professionelle Bitumenentsorgung mit CURANTO funktioniert

  • Analyse der Dachpappe: Bitumen oder Teer?
  • Containeraufstellung: Möglichst nah am Rückbauort.
  • Saubere Trennung: Dachpappe direkt in Paketen einfüllen.
  • Keine Fremdstoffe: Mischmaterial unbedingt aussortieren.
  • Abholung: Termingenau und ohne Nachsortierung.
  • Thermische Verwertung oder Recycling: je nach Anlage.

Saubere Abfallqualität spart Kosten und erhöht die Verwertungsquote deutlich.

Fehler, die Sie unbedingt vermeiden sollten

Der häufigste Fehler besteht darin, Bitumen- und teerhaltige Dachpappe zu verwechseln. Teer darf keinesfalls in den Container, verursacht hohe Zusatzkosten und führt oft zur Abfuhrverweigerung. Ebenso problematisch ist das Mischen verschiedener Baustoffe: Schon wenige Holz- oder Dämmstoffreste machen die gesamte Ladung unverwertbar. Auch wird das Gewicht von Dachpappe oft unterschätzt. Vor allem, wenn sie nass oder in großen Rollen eingeworfen wird. Ein überladener Container kann nicht abgeholt werden. Wer diese Punkte beachtet und Dachpappe sauber getrennt einfüllt, vermeidet unnötige Kosten und sorgt für eine reibungslose Entsorgung.

  • Bitumenbahnen gemeinsam mit Holz oder Dämmstoff entsorgen
  • Teerhaltige Dachpappe mit Bitumen verwechseln
  • Dachpappe mit Befestigungsnägeln oder Schuttstücken einwerfen
  • Container überladen oder bis über die Ladekante stapeln
  • feuchte oder nasse Bahnen verdichten (Gewichtsüberschreitung!)

Die meisten Zusatzkosten entstehen durch falsch eingeordnete Materialien.

Modernes Recycling – wohin geht die Reise mit Bitumenabfällen?

Während Bitumen früher fast ausschließlich verbrannt wurde, entstehen heute zunehmend Verfahren, das Material als Rohstoffquelle zu erschließen. In modernen Anlagen wird es:

  • thermisch verwertet
  • als Sekundärrohstoff im Asphaltstraßenbau weiterverwendet
  • zerkleinert und in bitumenhaltigen Mischungen eingesetzt

Je sauberer die Dachpappe bei der Anlieferung ist, desto höher ist ihr Wert in der Kreislaufwirtschaft.

Der Container für Bitumengemische von CURANTO ist die sichere, saubere und wirtschaftliche Lösung für alle Dachpappen-Abfälle

Bitumenhaltige Dachpappe verlangt klare Trennung, fachgerechte Entsorgung und einen eigenen Container. Er verhindert Fehlbefüllungen, ermöglicht hochwertiges Recycling und beugt kostspieligen Entsorgungsfehlern vor.

Für den Rückbau privater Garagen oder bei der Sanierung gewerblicher Flachdächer sorgt dieser Container dafür, dass Ihr Projekt problemlos, gesetzeskonform und effizient verläuft.

FAQ – Container für Bitumengemische / Dachpappe auf Bitumenbasis

Was darf in einen Container für Bitumengemische hinein?

In den Container dürfen ausschließlich bitumenhaltige Dachpappen und Abdichtungsbahnen auf Bitumenbasis gefüllt werden. Dazu gehören Schweißbahnen, Bitumenbahnen, Dachpappenstücke und bituminöse Abdichtungen ohne Fremdstoffe. Das Material muss sauber getrennt sein und darf weder Holz noch Dämmstoffe noch Bauschutt enthalten.

Woran erkenne ich, ob meine Dachpappe Bitumen enthält oder teerhaltig ist?

Bitumenbahnen sind elastischer, weniger geruchsintensiv und meist auf neueren Dächern (ab ca. 1990) zu finden. Teerhaltige Dachpappen sind tiefschwarz, spröde, riechen stark und gelten als gefährlicher Abfall. Teerhaltige Pappen dürfen nichtin den Container für Bitumengemische, sondern benötigen Sonderentsorgung.

Welche Materialien sind im Bitumencontainer verboten?

Unzulässig sind teerhaltige Dachpappen, Holz, Dachlatten, Dämmstoffe, Styropor, Schutt, Ziegel, Beton, Metallteile, Folien, Kabel, Glas, Gussasphalt, Öle, Lacke, Chemikalien oder Asbest. Bereits kleine Mengen dieser Stoffe führen zur Reklamation oder teuren Umdeklaration.

Wie viel Dachpappe passt in einen Container?

Das hängt von Größe und Dicke der Bahnen ab. Als Richtwert gelten:

  • 5 m³: ca. 40–60 m² Dachpappe
  • 7 m³: ca. 60–90 m²
  • 10 m³: ca. 100–150 m²
    Gerollte oder kompakt gefaltete Dachbahnen erhöhen die nutzbare Kapazität deutlich.

Wie sollte ich die Dachpappe für den Container vorbereiten?

Dachbahnen sollten möglichst in handliche Stücke geschnitten oder gerollt werden. Entfernen Sie lose Nägel oder größere Schuttanhaftungen. Je kompakter das Material, desto besser lässt es sich schichten – und desto mehr Fläche passt in einen Container.

Was passiert, wenn Fremdstoffe im Container landen?

Fremdstoffe wie Holz, Dämmstoff oder Schutt führen zur Ablehnung oder zur Einstufung als Mischabfall. Die Entsorgung wird dann deutlich teurer. Bitumen darf ausschließlich sortenrein abgegeben werden, da Anlagen es nur so thermisch oder rohstofflich verwerten können.

Wird Bitumen recycelt oder verbrannt?

Bitumen wird überwiegend thermisch verwertet, dient aber zunehmend auch als Rohstoffquelle im Asphalt- und Straßenbau. Voraussetzung ist eine saubere, sortenreine Annahme ohne teerhaltige Anteile. Moderne Anlagen nutzen Bitumengemische als wertvollen Sekundärrohstoff.

Kann ich Dachpappe mit anhaftendem Kies oder Splitt entsorgen?

Ja, wenn die mineralischen Anhaftungen geringfügig und materialtypisch sind (z. B. Schiefergranulat). Auffällige Mengen Schutt oder Kies müssen jedoch entfernt werden. Größere Fremdstoffe gelten als Fehlbefüllung.

Brauche ich für die Entsorgung von Dachpappe besondere Genehmigungen?

Nein, für bitumenhaltige Dachpappe nicht. Nur teerhaltige oder schadstoffbelastete Dachpappen erfordern spezielle Nachweise oder eine gesonderte Abfallkategorie. Die meisten privaten und gewerblichen Dachsanierungen nutzen problemlos den Container für Bitumengemische.

Wann ist die beste Zeit, Dachpappe zu entsorgen?

Ideal sind trockene Perioden. Nasse Dachpappe ist deutlich schwerer, lässt sich schlechter schneiden und erhöht das Containergewicht. Für Flachdach- oder Garagensanierungen eignen sich besonders Frühjahr und Spätsommer. Bei Frost kann Bitumen brechen, bei großer Hitze wird es weich – beide Extreme erschweren das Handling.