Dass heutzutage jede Abfallart unterschiedlich verarbeitet wird, ist mittlerweile unter dem Oberbegriff „Mülltrennung“ weitestgehend bekannt.
Selbst im eigenen Haushalt sind mehrere Mülleimer und Mülltonnen vorhanden. Dazu gehören Restmüll, Biomüll, Papier und Pappe und die gelbe Tonne bzw. der gelbe Sack.
Aber auch beim Umbau, bei der Gartenarbeit oder der Entrümpelung gibt es Mülltrennung.
Wir von CURANTO legen immer großen Wert auf den richtigen Entsorgungsweg.
Aber wie ist der richtige Entsorgungsweg? Was passiert mit dem Bauschutt, Sperrgut oder Grünschnitt, nachdem dies im Container geworfen und weggefahren wurde?
Bauschutt fällt in größeren Mengen bei jedem Umbau an. Bauschutt, also Beton, Ziegeln, Fliesen, Keramik und Mauerwerk werden allesamt zerkleinert und durch eine Bauschutt-Aufbereitungsanlage gefahren. In dieser Aufbereitungsanlage werden zuerst alle Fremdstoffe entfernt, dann wird das restliche Material zerkleinert und der Größe nach sortiert. Anschließend kann das Material zum Beispiel als Splitt für den Wegebau wiederverwendet werden.
Die Aufbereitung und Entsorgung von Sperrgut und Baumischabfall ist dagegen etwas anders. Beim Sperrgut bzw. Baumischabfall werden die Kunststoffe, Metalle, Hölzer, mineralische Stoffe usw. in ihrer Fraktion auf sortiert. Dies geschieht mit modernster Sortiertechnik. Anschließend können die einzelnen Fraktionen zur Weiterverarbeitung verwendet werden. Zum Beispiel kann das Metall erneut eingeschmolzen und zu einem neuen Metallstück verarbeitet werden.
Alternativ dazu kann auch nur der mineralische Anteil, wie Bauschutt, aussortiert werden und alles Organische, wie Kunststoff und Holz, bleibt zusammen. Der organische Teil ist sehr gut brennbar und kann im Zementwerk zur Zementherstellung verwendet bzw. verbrannt werden, während der mineralische Anteil anderweitig wiederverwendet wird.
Die Entsorgung von Grünschnitt ist ein zeitlich sehr langer Prozess. Wie beim Bauschutt werden zunächst die Fremdstoffe, wie zum Beispiel Plastik, aus dem Grünschnitt entfernt. Anschließend wird das Grünschnitt in einem geschlossenen Raum, 4-6 Wochen lang, einer konstant hohen Temperatur und Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Nach 1-2 weiteren Wochen außerhalb des geschlossenen Raumes ist aus dem Grünschnitt Humuserde entstanden. Diese Humuserde kann wiederrum als neue hochwertige Pflanzenerde benutzt werden.