Beim Rückbau, bei Renovierungen oder bei Arbeiten im Außenbereich fallen des Öfteren Holzabfälle an, die nicht einfach mit normalem Bauholz oder gar über den Sperrmüll entsorgt werden dürfen. Vor allem im gewerblichen Bereich, aber auch bei privaten Großprojekten, spielt Holz der Kategorie A4 eine zentrale Rolle. Es handelt sich um belastetes, imprägniertes oder beschichtetes Holz, das aufgrund seiner Inhaltsstoffe einer gesonderten Entsorgung zugeführt werden muss. Für genau diese Holzart gibt es eine passende Entsorgungslösung von CURANTO: den Container für Holz A4 (behandelt). CURANTO bietet Ihnen deutschlandweit Containerlösungen für verschiedene Abfallarten an.
Diese Seite erklärt Ihnen verständlich, was die Abfallart Holz A4 auszeichnet, welche Materialien in den A4 Container hinein dürfen, was unbedingt ausgeschlossen ist und warum die korrekte Entsorgung dieser Abfallart so wichtig ist. Gleichzeitig erhalten Sie praxisnahe Hinweise, welche Projekte typischerweise A4-Holz erzeugen und wie Sie die richtige Containergröße wählen.
Holz A4 umfasst sämtliche Holzabfälle, die durch chemische Behandlung oder durch jahrzehntelangen Außeneinsatz belastet sind. Die Behandlung kann durch Lacke, Holzschutzmittel, Druckimprägnierungen oder Beschichtungen erfolgt sein. Ebenso zählt Holz dazu, das Witterungseinflüssen lange ausgesetzt war und daher kontaminierende Stoffe aufgenommen hat.
Diese Holzart unterscheidet sich deutlich von A1- oder A2-Holz (unbehandeltes oder leicht behandeltes Holz) und auch von A3-Holz (beschichtetes Innenholz). A4-Holz wird im Außenbereich eingesetzt, muss Feuchtigkeit, Insekten, Pilze und UV-Strahlung standhalten, weshalb es vielfach chemisch geschützt wird. Genau diese Schutzmittel erfordern eine gesonderte Entsorgung.
Zu den häufigsten Quellen für A4-Holz gehören ältere Gartenkonstruktionen, Terrassen, Holzfassaden, Außenverkleidungen, Balkongeländer, Carports oder Bauelemente, die im Außenbereich jahrzehntelang im Einsatz waren. Dieses Holz ist nicht mehr recycelbar und muss verbrannt oder technisch behandelt werden. Ein Container für Holz A4 sorgt dafür, dass diese Holzart sicher, gesetzeskonform und effizient abgeführt wird.
Wer im Außenbereich arbeitet, erkennt schnell, wie viele Holzarten in diese Kategorie fallen. A4-Holz ist immer dann betroffen, wenn chemische Behandlungen oder intensive Witterungseinflüsse erkennbar sind.
Erlaubt sind insbesondere Holzarten, die sichtbare Lackschichten, Lasuren, Holzschutzmittel, Imprägnierungen oder sonstige Schutzschichten tragen. Ebenso dazu gehören größere Bauteile aus dem Außenbereich, die aufgrund ihrer Nutzungsdauer belastet sind.
Typischerweise dürfen in einen Container für Holz A4 folgende Materialien:
Erlaubte Holzabfälle der Kategorie A4:
Die Mischung aus behandeltem, druckimprägnierten oder stark beanspruchten Hölzern macht den Container A4 zur einzig richtigen Wahl, wenn im Außenbereich umfassend rückgebaut wird.
Welche Stoffe dürfen nicht in den A4-Holzcontainer?
Trotz seiner breiten Auslegung ist der A4-Container keine „Allzwecklösung“. Bestimmte Stoffe müssen ausgeschlossen werden, da sie entweder besondere Schadstoffe enthalten, nicht aus Holz bestehen oder aufgrund ihrer Masse und Beschaffenheit in andere Abfallkategorien fallen.
Nicht erlaubt sind:
Eine korrekte Befüllung schützt vor Nachberechnungen und gewährleistet, dass die Entsorgung umweltgerecht erfolgt.

Holz der Kategorie A4 ist in den meisten Fällen mit chemischen Holzschutzmitteln behandelt worden. Dazu gehören Imprägnierungen, Beschichtungen, Schutzlasuren oder andere Mittel, die Feuchtigkeit und Schädlingsbefall verhindern. Diese Stoffe können für Mensch und Umwelt schädlich sein und dürfen nicht gemeinsam mit normalem Bauholz verbrannt oder zerkleinert werden.
Hinzu kommt, dass viele A4-Hölzer jahrzehntelang im Außenbereich standen. Sie haben UV-Strahlung, Witterung, Chemikalien, Schwermetalle und andere Belastungen aufgenommen. Auch deshalb wäre eine Entsorgung wie bei normalem Holz nicht zulässig. Stattdessen erfolgt die Behandlung in speziellen Anlagen, die diese Holzarten sicher verbrennen oder stofflich erfassen.
Ein Container für Holz A4 stellt sicher, dass die Verarbeitung nach gesetzlich vorgeschriebenen Standards erfolgt. Dies schützt Boden, Grundwasser und Personen, die mit der Sortierung und Verbrennung zu tun haben.
Viele private Bau- und Gartenprojekte erzeugen behandelte Holzabfälle, die nicht mehr über den Sperrmüll oder einen normalen Holzcontainer (für A1-A3 Holz) entsorgt werden dürfen. Holz, das im Außenbereich genutzt wurde oder mit Holzschutzmitteln versehen ist, fällt fast immer unter die Kategorie A4. Damit Sie eine Orientierung haben, wann ein solcher Container wirklich erforderlich ist, finden Sie hier drei typische Alltagssituationen aus dem privaten Umfeld.
1. Erneuerung alter Gartenzäune, Sichtschutzwände oder Terrassenkonstruktionen
Holzzäune, Pfosten, Sichtschutzwände und Terrassendielen sind oft druckimprägniert oder mit Holzschutzlasuren behandelt, die das Material gegen Witterung und Schädlinge resistent machen. Nach vielen Jahren im Freien ist dieses Holz fast immer als A4 einzustufen. Wenn im Garten also ein alter Sichtschutz ersetzt, ein Terrassenboden rückgebaut oder ein verwitterter Zaun abgerissen wird, entsteht automatisch A4-Holz in relevanten Mengen. Ein Container ist hier die beste Möglichkeit, Pfosten, Balken, Zierbretter und Terrassenelemente auf einmal zu entsorgen, ohne sie mühsam zerkleinern oder einzeln zur Deponie bringen zu müssen.
2. Rückbau eines Gartenhauses, Carports oder eines Holzschuppens
Viele Gartenhäuser und Carports bestehen aus imprägniertem und mehrfach beschichtetem Holz, das über Jahre Wind, Regen und UV-Strahlung ausgesetzt war. Beim Abriss fallen große Mengen belasteten Holzes an: Dachbalken, Wandverkleidungen, Unterkonstruktionen, Türrahmen, Fassadenteile und oft auch Holzböden. Private Bauherren unterschätzen häufig, wie viel A4-Holz ein solches Projekt erzeugt. Ein Container sorgt dafür, dass alles behandeltes Material, von der kleinsten Latte bis zum kompletten Wandpaneel, sicher und ohne Sortieraufwand abgeführt wird.
3. Sanierung oder Austausch alter Fenster- und Türen im Außenbereich
Sobald alte Fensterrahmen, Außentüren oder hölzerne Balkongeländer ersetzt werden, entsteht ebenfalls A4-Holz. Diese Bauteile wurden in der Regel mit mehreren Schutzschichten versehen, damit sie Feuchtigkeit, Pilzen und Wettereinflüssen standhalten. Beim privaten Austausch, etwa im Zuge einer energetischen Modernisierung oder Fassadensanierung, fällt daher eine Mischung aus beschichteten, lackierten oder imprägnierten Holzresten an. Ein Holz-A4-Container ist hier ideal, um komplette Rahmen, Zargen, Schwellen und Verkleidungselemente gesammelt und korrekt zu entsorgen, ohne dass diese mit normalem Bauholz vermischt werden.
Je nach Umfang der Modernisierung lohnt es sich Container verschiedener Abfalltypen zu bestellen. Besonders beliebt sind unsere Sperrmüllcontainer von CURANTO, da dort auch Parkett und Laminat entsorgt werden dürfen.
Die Wahl der passenden Größe hängt vom Projektumfang ab. Da A4-Holz fast immer aus großen Bauteilen besteht, wie Balken, Pfosten, Sichtschutzwände oder Terrassenelemente, entsteht schnell ein hohes Volumen. Anders als bei Baumischabfall ist das Material oft sperrig und schlecht stapelbar.
Wer mehrere Räume gleichzeitig entkernt, Gartenanlagen zurückbaut oder alte Dachstühle erneuert, benötigt meist größere Container zwischen 7 m³ und 10 m³. Für kleinere Projekte wie die Erneuerung eines Gartenzauns oder das Entfernen eines Balkonbelags reichen häufig 3 m³ oder 5 m³.
Wichtig ist, dass das Holz eine Länge von maximal 300 cm haben darf. Längere Elemente müssen auf der Baustelle zugeschnitten werden, um eine ordnungsgemäße Befüllung zu gewährleisten.
Behandeltes Holz enthält häufig Stoffe, die nicht verbrannt oder unkontrolliert entsorgt werden dürfen. Dazu gehören Formaldehyde, Chromate, biozide Holzschutzmittel, Lösungsmittelreste oder Schwermetalle. Diese Stoffe können im Rahmen einer unsachgemäßen Entsorgung in die Umwelt gelangen.
In speziellen Anlagen wird Holz A4 so verbrannt, dass alle Schadstoffe vollständig erfasst und gefiltert werden. Das verhindert Emissionen in die Luft und sorgt dafür, dass Schadstoffe nicht in Boden oder Wasser gelangen.
Für private wie gewerbliche Kunden bedeutet das: Eine fachgerechte Entsorgung schützt nicht nur die Umwelt, sondern auch vor Strafen, Nachberechnungen und Haftung. Denn behandelte Holzarten unterliegen gesetzlichen Vorgaben, deren Missachtung zu erheblichen Kosten führen kann. CURANTO unterstützt Sie als Entsorgungspartner dabei.
Ein A4-Container schafft Ordnung auf der Baustelle, reduziert den Zeitbedarf für Sortierung und ermöglicht eine schnelle und direkte Entsorgung. Besonders bei Rückbau- oder Außenarbeiten ist es ineffizient, Holzreste separat zu stapeln oder über mehrere Sammelstellen abzutransportieren.
Mit einem einzigen A4-Container lassen sich alle behandelten Holzreste gesammelt abführen. Auch größere Projekte wie Terrassenabrisse oder Dachstuhlsanierungen profitieren davon, weil die Entsorgung sofort vor Ort beginnt. Das sorgt für sichere Wege, eine freie Arbeitsfläche und spart zusätzliche Fahrten oder Umladevorgänge.
Wer belastetes, imprägniertes oder lange im Außenbereich eingesetztes Holz entsorgen muss, benötigt zwingend einen Container für Holz A4. Dieses Holz darf weder im Baumischabfall noch im Sperrmüll oder im klassischen Holzcontainer entsorgt werden.
Mit einem A4-Container gelingt die Entsorgung einfach, sicher und gesetzeskonform. Ob Gartenhäuser, Terrassendielen, Pfosten, Fensterrahmen, Außenverkleidungen, Dachbalken oder Holzschutz-behandeltes Material, denn all diese Stoffe gehören in den Container für Holz A4. Gleichzeitig sorgt die klare Abgrenzung dafür, dass unbehandeltes Bauholz, Möbel oder Bauschutt nicht mit entsorgt werden und die Ladung sauber bleibt.
Für private Kunden wie auch für gewerbliche Betriebe ist dieser Container die ideale Lösung, wenn es um belastete Hölzer geht. Er schafft Ordnung, bietet Planungssicherheit und garantiert, dass die Entsorgung mit allen gesetzlichen Anforderungen im Einklang steht.
Die Entsorgung von behandeltem Holz (Holz A4) unterliegt nicht nur bestimmten Vorgaben hinsichtlich der richtigen Trennung, sondern auch saisonalen Schwankungen, die sich auf die Verfügbarkeit, Preise und Nutzungsmöglichkeiten von Containern auswirken können. Wer größere Mengen behandeltes Holz entsorgen muss, sollte die saisonalen Besonderheiten kennen, um Kosten zu sparen und Engpässe zu vermeiden.
Frühjahr und Sommer: Hohe Nachfrage durch Garten- und Bauprojekte
Mit den ersten warmen Tagen beginnt für viele Hausbesitzer und Handwerker die Zeit für Renovierungs- und Gartenprojekte. Alte Holzzäune, Gartenhäuser oder Terrassen aus behandeltem Holz werden abgebaut und müssen fachgerecht entsorgt werden. Dies führt zu einer erhöhten Nachfrage nach Containern für Holz A4. Besonders an Wochenenden und in den Ferienzeiten sind Mietcontainer oft schnell ausgebucht. Eine frühzeitige Planung ist daher ratsam, um Engpässe und eventuelle Preisaufschläge in Spitzenzeiten zu vermeiden.
Herbst: Zeit für Umbauten und Dachsanierungen
Auch im Herbst bleibt die Nachfrage hoch, insbesondere wenn es um Sanierungen oder Abrissarbeiten vor dem Winter geht. Viele Hausbesitzer nutzen diese Zeit für Dachsanierungen oder den Austausch von Balkongeländern und Außentüren. Da viele Entsorgungsbetriebe in dieser Zeit bereits stark ausgelastet sind, kann sich eine flexible Buchung lohnen. Wer den Container an weniger nachgefragten Tagen anliefern lässt, profitiert häufig von einer schnelleren Abwicklung.
Winter: Geringere Nachfrage, günstigere Preise
Im Winter sinkt die Nachfrage nach Containern für Holz A4 in der Regel, da Bau- und Renovierungsprojekte seltener durchgeführt werden. Dies kann sich positiv auf die Verfügbarkeit und Mietpreise auswirken. Wer zeitlich flexibel ist, kann die geringere Auslastung nutzen, um günstigere Konditionen zu erhalten. Besonders große Bauprojekte, die sich nicht an saisonale Trends halten, profitieren davon.
Tipp
Die Entsorgung von behandeltem Holz ist saisonalen Schwankungen unterworfen. Eine vorausschauende Planung hilft dabei, Kosten zu sparen und die passende Containergröße rechtzeitig zu sichern. Ob im Frühjahr, Sommer oder Herbst – wer die saisonalen Besonderheiten berücksichtigt, kann seine Entsorgung effizient und kostengünstig gestalten.
Holz A4 umfasst behandeltes Holz, das durch Lacke, Lasuren oder Holzschutzmittel verändert wurde. Dazu gehören zum Beispiel druckimprägnierte Zäune, lackierte Türrahmen oder Gartenmöbel. Der Unterschied zu anderen Holzklassen liegt in der chemischen Behandlung: Während unbehandeltes Holz (A1) direkt recycelt werden kann, benötigt Holz A4 aufgrund der Schadstoffbelastung eine spezielle Entsorgung.
Nein, Möbel gehören nicht in einen Holz A4-Container. Viele Möbelstücke enthalten neben Holz auch andere Materialien wie Metalle, Glas oder Kunststoffe, die separat entsorgt werden müssen. Falls Sie alte Möbel entsorgen möchten, empfehlen wir einen Sperrmüllcontainer oder eine fachgerechte Trennung der Materialien.
Die maximale Kantenlänge für Holz A4 beträgt 300 cm. Längere Balken oder große Holzteile müssen vorher zugeschnitten werden. Falls Sie unsicher sind, ob Ihr Holzstück die Anforderungen erfüllt, kontaktieren Sie uns gerne vor der Containerbestellung.
Parkett und Laminat bestehen oft nicht nur aus Holz, sondern aus mehreren Schichten, darunter Kunststoff, Kleber oder Dämmstoffe. Diese Mischmaterialien erschweren das Recycling und müssen separat entsorgt werden. Falls Sie Parkett oder Laminat entsorgen möchten, beraten wir Sie gerne zu alternativen Containerlösungen.
Ja, Holz A4 kann Nägel, Schrauben oder kleine Metallbeschläge enthalten. Diese werden bei der Entsorgung herausgefiltert. Große Metallteile oder Holz mit erheblichen Metallanteilen (z. B. Holztüren mit Stahlverstärkung) sollten jedoch nicht im Container landen.
Holz A4 kann aufgrund seiner Behandlung nicht direkt recycelt werden. Es wird meist in speziellen Anlagen thermisch verwertet, um Energie zu gewinnen. Dabei werden moderne Filtertechniken eingesetzt, um Schadstoffe zurückzuhalten und Emissionen zu minimieren.
Falls nicht erlaubte Materialien wie Asbest, Dachpappe oder Chemikalien im Container gefunden werden, kann dies zu Nachberechnungen oder sogar Bußgeldern führen. Die Entsorgungskosten steigen, da eine aufwändige Nachsortierung oder Sonderbehandlung notwendig wird. Wir empfehlen daher, die Füllhinweise genau zu beachten.
Ja, Sie können kleine Mengen behandeltes Holz oft bei Wertstoffhöfen oder Recyclinghöfen abgeben. Allerdings gelten hier oft Mengenbeschränkungen, und die Anlieferung ist mit zusätzlichem Aufwand verbunden. Ein Container lohnt sich besonders bei größeren Mengen, da er eine bequeme und kosteneffiziente Entsorgungslösung bietet.
Die Wahl der Containergröße hängt von der Menge des zu entsorgenden Holzes ab. Für kleine Mengen reicht oft ein 5 m³ Container, während bei größeren Projekten ein 10 oder 20 m³ Container besser geeignet ist. Unser Kundenservice hilft Ihnen gerne bei der Auswahl der passenden Größe für Ihr Vorhaben.
Ein Container für Holz behandelt ist die perfekte Lösung, um behandelte Holzabfälle schnell und effizient zu entsorgen. Ob bei Renovierungsarbeiten, Abrissen oder größeren Bauprojekten – durch die korrekte Entsorgung tragen Sie zur Schonung der Umwelt bei und vermeiden unnötige Zusatzkosten. CURANTO bietet Ihnen eine breite Auswahl an Containern in verschiedenen Größen, sodass Sie für jedes Projekt die passende Lösung finden.
Wenn Sie sowohl behandelte als auch unbehandelte Holzabfälle entsorgen müssen, lohnt es sich, die Abfälle zu trennen. Für naturbelassenes Holz können Sie einen separaten Container für Holz unbehandelt mieten und so sicherstellen, dass beide Holzarten korrekt entsorgt werden.